Die Rasenplätze in der Gemeinde Hürtgenwald sind bei schlechter Witterung, insbesondere in den Monaten November bis März kaum bespielbar. So fallen in dieser Zeit verstärkt Meisterschaftsspiele der Jugend- und Seniorenmannschaften aus. Trainingseinheiten unserer Spielgemeinschaft werden entweder auf dem kleinen Aschenplatz des Franziskus-Gymnasiums oder in den Turnhallen Vossenack und Kleinhau abgehalten. Bei einer großen Anzahl von Kindern ist reguläres Training in der Halle kaum möglich.
Der Kreis Düren hat an dem Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
teilgenommen. Unter der Überschrift „Stärkung des Vereinswesens durch Kooperation“ und dem Projekttitel „Kufa Hürtgenwald, Kunstrasenplatz für alle“ hat der Kreis Düren für die Pilotkommune
Hürtgenwald eine Machbarkeitsstudie für einen zentralen Kunstrasenplatz in der Gemeinde Hürtgenwald in Auftrag gegeben. Im Zuge dieser Studie wurde eine Bestandserfassung der vorhandenen
Sportanlagen gemacht und die Eltern fußballspielender Kinder und Vereinsvorstände befragt. Die Eltern und Vereinsvorstände aus Straß, Hürtgen, Vossenack und Burgwart gaben ein überwiegend
positives Votum für einen zentralen Kunstrasenplatz in Kleinhau ab.
Die Vereinsvorstände sind grundsätzlich der Meinung, dass die Sportanlage der Zukunft ein Kunstrasenplatz ist. Die Vereine mit
Kunstrasenplatz im Umfeld der Gemeinde Hürtgenwald haben im Jugendbereich einen großen Zulauf zu verzeichnen.
Da auch die Sekundarschule am Standort Kleinhau maßgeblich von dem Kunstrasenplatz für den Sportunterricht profitieren soll, ist eine gute Auslastung des Platzes möglich.
Die Gemeinde übernimmt den größten Teil der Finanzierung. Hinzu kommt ein Bundeszuschuss für die zu erbringende Eigenleistung der Vereine und ein nicht unerheblicher Landeszuschuss. Letztlich fehlen aber noch Gelder um Ballfangzäune und Zuschauerbarrieren zu errichten. Ebenso soll ein Container für Ball- und Trainingsmaterial angeschafft werden.
Der Kunstrasenplatz dient hauptsächlich unseren fußballspielenden Kindern und Jugendlichen. Die Vereine leisten einen großen Teil ehrenamtlicher Jugendarbeit und bitten durch die Übernahme einer Patenschaft um Unterstützung.
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